Kurztrips

London: Big Ben, Harry Potter & Co.

London mit Kindern entdecken:

Wir sind zu zweit, zu viert, zu sechst und auch mal zu acht unterwegs – mit Kids & Teens. Der Schwierigkeitsgrad ist aufgrund des Gewusels in London exponentiell steigend – oder anders gesagt: Zu Acht haben wir am meisten Spaß!

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Die „tube“

Um in London mit Bus oder U-Bahn (Tube) von A nach B zu kommen, haben wir uns die Oyster Card geholt, die man überall „im Untergrund“ kaufen kann. Der Automat fordert dafür 5 Pfund Pfand. Die Karte lässt sich immer nach Bedarf aufladen: Tube/Bus fahren kostet max. 8,40 Pfund pro Tag. Kids bis zum Alter von 10 Jahren fahren kostenlos – dafür nimmt man z. B. Underground die Schranke mit dem Familienzeichen (für 11 bis 15 Jährige gibt es auch noch deutliche Ermäßigung) .
Alternativ gibt es 1-3 Tagekarten und Wochenkarten. Bei der Kalkulation ist zu berücksichtigen: a) Anzahl der Tage, b) die Zonen und c) Fahrzeiten (z.B. vor 9 Uhr?).  Bestimmt hat jemand dafür eine Excel-Tabelle im Netz zur Verfügung gestellt 🙂
Was die Kids dazu sagen: hier!

Die Pläne mit den Stationen und Haltestellen haben wir vor der Reise zu Hause schon ausgedruckt. Bei den Abfahrzeiten der Busse ist google erstaunlich hilfsbeit.

Nach kurzer Rechnerei haben wir uns gegen „The London Pass“ entschieden. Diese Ermäßigungskarte könnte eine lohnende Sache sein, wenn man viele der inbegriffenen Attraktionen auf dem Zettel hat. Wir haben andere Pläne.

Wie man es dreht und wendet, unser Kurztripp nach London war nicht günstig. Er war aber auch nicht so erschreckend teuer, wie man es an vielen Stellen lesen kann! Alle Museen frei sind, die Tube/Busse kosten für Kids nichts, die Parks sind fantastisch und wir haben alle Online-Buchungsrabatte ausgenutzt. Viele unserer Highlights sind zudem öffentlich zugänglich wie Drehorte, Wachwechsel, Märkte oder rote Telefonzellen!

Unsere London Top 10

Womit fängt man nur an …

Camden Market

Auf den Spuren von Amy-Winehouse … Camden High Street, Camden Market und Horse Tunnel Market…
Vorne angefangen mit der Camden Hight Street: Für die einen eine Souvenir- und Ramschmeile  – für die anderen sind es trendy Shops, die Teenager-Augen größer werden lassen. Da gibt es coole Schuhe, verrückte Shirts, alternative Mode und lustige Hüte in Gebäuden mit Street-Art-Deko … und dazu Souvenirs und Ramsch!

Wir fanden es COOL, man kann auch einfach eine Station nördlicher (Chalk Farm) aussteigen und direkt auf den Camden Markt gehen: Na klar ist es proppe voll mit Touristen – aber ganz London ist im Sommer voll mit Touristen! Die Marktstände und Läden in den Gassen bieten Design/Kunstobjekte, selbst genähten Schnick-Schnack, nachhaltig produzierte Lebensmittel, veganes Eis und auch leckere fettige Süßkartoffel-Pommes. Es fällt schwer sich für ein Mittagessen zu entscheiden und letztendlich bestellen wir alle an verschiedenen Streetfood-Buden. Trotz Trubel finden wir einen Sitzplatz. Die Verschnaufpause tut gut!
Im Horse Tunnel Market direkt nebenan geht es weiter mit „alten Ställen“ voller origineller Dinge und Marken, voller ausgefallener und amüsanter Mitbringsel! Die Teens tauchen im „Cyberdog“ ab.

Wenn wir noch Zeit finden, kommen wir nochmal wieder!

Hyde Park

In der grünen Oase der Stadt ist befreiend viel Platz. Die Kids toben gleich in alle Richtungen davon. Man kann den Park von jeder Himmelsrichtung aus erobern. An fast jeder Ecke gibt es etwas Tolles zu entdecken. Mit kleineren Kindern sollte man vorher die Entfernungen abchecken, wir verschätzen uns ziemlich – glücklicherweise haben wir ein Picknick dabei!
Nord-West: Der „Diana Memorial Playground“ kommt auch bei den größeren Kids super an. Im Broadwalk-Cafe nebenan, genießen wir einen Latte und einen Afternoon-Tea.
West: Mittig liegt der Kensington Palace, die ehemalige Residenz von Lady Diana und jetzige Stadtwohnung ihrer Kinder. Wir saugen das Flair nur von außen auf und bestaunen die Gartenanlagen. Wer jetzt noch keinen Afternoon-Tea hatte, hat in Orangerie eine sehr stilvolle Gelegenheit!

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Mastaba im Hyde Park

Mitte: „The Serpentine“ ist ein großer Teich auf dem wir rudern oder Tretboot fahren wollen. Aufgrund des großen Andrangs müssen wir uns geschlagen geben. Dafür machen wir Fotos-Shootings vor dem wahnsinnigen Christo-Dings. Die nahe gelegene „Princess Diana Memorial Fountain“ ist uns nur einen kurzen Stop wert! Mit kleinen Kindern ist es im Sommer ein spaßiger Picknick-Platz mit Abkühlung (… wenn man Wechselklamotten dabei hat).
Wir haben Mädels in unserer Gang, die völlig fasziniert den Rollschuh-Streetstyle-Tänzerinnen zuschauen! Nun stehen Roller-Skates auf dem Weihnachtswunschzettel!

Nord-Ost: In dieser Ecke befindet sich der „Speakers Corner“ an dem sonntags jedermann eine politische Debatte anstoßen kann. Ich wollte mir das sehr gerne anschauen, oder anhören – konnte mich aber nicht durchsetzen!

Unbedingt auf die Schließzeiten des Hyde Parks achten, wir werden an einen Abend leider rausgefegt!


Portobello Road

Früh aufstehen und los! Das wird für Märkte immer empfohlen. Das gehen wir diesmal anders an: Wir erwarten ohnehin kein echtes Schnäppchen und keine Rarität zu finden und planen die Portobello Road für den frühen Nachmittag ein (freitags oder samstags). Es klappt, die große Welle der „early birds“ ist schon vorbeigerauscht. Die Kids können sich frei bewegen. Wir stöbern durch die Läden und Stände – Trödel und Antiquitäten und Kunst und Kurioses – hier ist jeder selbst gefragt, seinen Schatz auszugraben. Nach einer Portion Street-Food schlendern wir durch die hübschen und ruhigen Seitenstraßen von Nottinghill Richtung Tube.

Buckingham mit Wachwechsel und St. James’s Park

Wir haben dutzende Websites durchstöbert, um herauszufinden, wo man sich zum Wachwechsel am besten hinstellt. Richtig schlau sind wir daraus nicht geworden! Unser Plan: Wir frühstücken ausgiebig und machen uns auf den Weg zum berühmtesten Palast in London, dem Buckingham Palace. Es ist das Wohnhaus und der Amtssitz der Queen, wenn sie in London ist. Mit einem Familienticket kann der Palast auch besichtigt werden. Das schwänzen wir.
Alle zwei Tage geht es um 11 Uhr los. Wir kommen um 10.45 an. Es ist (natürlich) schon proppevoll. Darauf sind wir mental vorbereitet. Durch die Menge schlendern wir mit Gelasseneheit zur gegenüberliegenden Seite mit Blick auf den Palast und landen einen Volltreffer: Die Kids sind voll entspannt aufgrund der kurzen Wartezeit und wir haben freien Blick auf die „Wachen“. Um ca. 12 Uhr ist der Spuk vorbei und wir sind so froh dabei gewesen zu sein! 
Alternativ kann man einen Wachwechsel am Windsor Castle (11 Uhr)  oder bei den Horse Guards anschauen.

Mit dem abziehenden Menschen-Strom fließen wir zum St. James’s Park. Auf einem Teilstück des 7 Milen langen „The Diana Princess of Wales Memorial Walk“ spazieren wir Richtung Themse. Dabei treffen wir auf die Pelikane, die hier leben, seit dem ein russischer Botschafter sie 1664 als Geschenk nach London gebracht hat. Zum Mißfallen unser Kinder sind wir für die Fütterung der Riesenvögel zu früh (ca. 14.30/15 Uhr).

Von hier aus kann man das Fadenkreuz der Sightseeing-Hightlights zu Fuß erreichen…


Sight-Seeing-Highlights im Paket

Houses of parliament, Big Ben, Westminster Abbey, Downing Street 10, Horse Guards und im Zweifel, auch London Eye können alle auch mit kleineren Füssen nacheinander abgelaufen werden. Damit ist ein Tag total gefüllt … wenn man dann alles auch von innen sehen möchte!

Nachdem wir sehen, dass der Big Ben aufgrund von Bauarbeiten verhüllt isst, steuern wir Westminster Abbey an. Ach du Schreck, die Warteschlange scheint unendlich zu sein. So gerne hätten wir mal reingeschaut – aber dafür reicht unsere Geduld nicht aus.
 
Im Dreieck Big Ben, Houses of Parliament und Westminter Abbey liegt der kleine Park „Parliament Square Garden“. Zwischen den Statuen von Mahatma Gandhi und Winston Churchhill finden wir Platz auf einer Steinmauer. Hier beobachten wir den touristischen Hochbetrieb, die hektischen Tagestouristen, einen Dudelsackspieler auf einer Verkehrsinsel und die bürogestylten Engländer. Mitten in diesem Gewusel packen wir ganz locker unsere Sandwiches und Scones aus!
 

So kann man die TOP-Attraktionen der Stadt auch erleben und genießen! 🙂

 

Weiter zur Hausnummer 10 in der Downing Street: Diese Adresse ist der Arbeitsplatz des britischen Premierministers bzw. der Premierministerin. Leider ist die Gasse seit einigen Jahren durch ein Gitter absperrt und für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Fazit: Viel gibt es hier nicht zu sehen!
Aber fast nebenan bei den Horse Guards sind alle wieder bei der Sache. Die Parade auf dem großen Platz verpassen wir (zu sehen gibt es die Guards, die  zum Wachwechsel beim Buckingham Palace reiten und/oder zurück kommen). Wir machen die typischen Bilder mit den fotofreundlichen Pferden und Wachen an der Whitehall (Street). Unsere Omas zu Hause sind begeistert!

Houses of Parliament ist der Sitz der britischen Regierung und stand nie wirklich auf unserem Zettel. Als wir am Big Ben vorbei über die Westminster Bridge gehen, erzählen wir den Kids zwei bis drei Sätze dazu – und ja, irgendwie ist diese Gebäude beeindruckend und gehört zu einem London-Besuch dazu.
Foto-Tipp: Von der Westminster  Bridge kann man wunderbar einige London-Highlights knipsen. Leider sind die bis 2021 andauernden Renovierungsarbeiten am Big Ben nicht sehr fotogen.
Details zum Parlamentsgebäude gibt es auf einer gebührenpflichtigen Tour mit Audioguide. Kostenlos und bestimmt spannend für Erwachsene ist es, eine Sitzung im House of Commons und House of Lords zu belauschen.

London Eye

„Einmal London Eye fahren“ steht vermutlich auf jedem Kinder-Wunsch-Zettel bei einem Besuch in London. Unseren Kids hatte eine sehr gute Freundin noch vorgeschwärmt, wie wahnsinnig toll der Ausblick ist. Und: Ja, der 360° Rundblick ist einfach großartig! Wir haben klare Sicht und genießen jeden Meter der 30-minütigen Runde. Die Kabinen werden nicht vollgestopft, so dass man bequem umher gehen oder laufen kann.
Ticketbesitzer können in der Halle einen 4D-Film zum Thema anschauen –  da es keine Warteschlange gab nehmen wir den Spaß gerne mit.
Der Preis ist stattlich! Wir empfehlen vor der Reise auf Rabattcodes zu achten: Wir haben die Rückseite einer Cornflakes-Packung von zu Hause mitgebracht und 50% gespart. So stimmt der Preis auch wieder.
Als wir die unendliche Warteschlange am Eingang sehen, buchen wir „Fast Lane“ dazu und … zack ist der Preis wieder stattlich! Dafür steigen wir direkt in die Gondel und der Spaß beginnt sofort.

The Shard

Ein Teil unserer Truppe hat sich einen anderen Aussichtspunkt ausgesucht: The Shard ist ein neues Wahrzeichen Londons. Der mit 11.000 Scheiben verglaste Wolkenkratzer ist das höchste Gebäude in Westeuropa (310m) und damit, na klar, höher als London Eye. Der Blick aus dem 68. Stockwerk auf 244m Höhe ist atemberaubend. Die Kids waren mehr begeistert von den interaktiven „Tellscopes“, die einen Hammer-Zoom haben und auf Knopfdruck Sonnenuntergang oder Zukunft virtualisieren. Die Fahrstuhlfahrt dauert nicht lange – die bis zum Boden reichenden Scheiben haben uns kurz schlucken lassen – Entspannung brachte dafür die Elevator-Musik vom berühmten London Symphony Orchestra.
PS: Hier ist der Preis ebenso stattlich (Coupons haben wir keine gefunden)!

Tower Bridge exhibition

Um ein Haar hätten die mittelmäßigen Internet-Bewertungen uns von diesem kurzweiligen London-Special abgehalten. Online gebucht zahlen wir für eine Familie rund 22 Pfund und starten die Tower Bridge Exhibition.
Die Tower Bridge öffnet sich in der Regel drei mal am Tag. Diese Öffnungszeiten kann man auf der offiziellen Tower-Website nachlesen inkl. der Info für welches Schiff die Durchfahrt ermöglicht wird.

Wir fahren mit der Tube bis zur Station Tower Hill und sind wie geplant am frühen Nachmittag an der Brücke. Keine Schlange am Eingang … wir marschieren einfach rein!
Das Spannendste ist der Übergang mit dem Glasboden. Die Kids legen sich auf den Boden, denn an der Decke befindet sich ein großer Spiegel! Pssst, man kann am Glasboden auch vorbei gehen. In weiteren Räumen gibt es noch ein Museum, dass wir schwänzen!
Es ist insgesamt kurzweilig, man hat einen tollen Ausblick, der Preis ist OK und wir erfahren war zur Geschichte und zu einem fliegenden Doppeldecker-Bus!

Da dieser Programmpunkt nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt, bleibt noch Zeit für eine Pause im Potters Fields Park am Rathaus. Das heißt entspannte sitzen auf den Stufen am Ufer und den „Straßenkünstlern“ und „Yogagruppen“ zuschauen. Im Anschluss noch ein Spaziergang durch Speicherstadt, vorbei an netten Shops und guten Restaurant – in aller Ruhe – mit allerlei Platz! Wer Fahrräder nutzt, kann hier die Themse entlang radeln ohne Gegenverkehr! Hier legen auch die Ausflugsdampfer ab.

Ja, die Brücke hat es uns angetan – wir sind verliebt! Diese nette und fast romantische Ecke auf der Südseite der Bridge gefällt uns sehr.

Foto-Tipp: Wenn man am Ufer steht, kann man sich mit der Brücke im Hintergrund fotografieren lassen, so dass es aussieht, als ob man den Übergang mit beiden Armen „hält“. Eher was für Kinder? Vielleicht! Als Selfie schwierig.

The London Tower

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The Tower mit Nachbarn

Nur 5 Minuten von der Bridge entfernt und auf dem Weg zur U-Bahnstation liegt der Tower. Ein Teil unserer Truppe hat NO MORE POWER for THE TOWER. Der andere hauptsächlich volljährige Teil möchte doch mal die Kronjuwelen bestaunen – es sollen schließlich die größten Diamanten der Welt sein! Schnell ist das aber nicht gemacht. Die Tour braucht ihre Zeit.
Die königlichen Leibwächter, die Beefeaters in ihren historischen Uniformen, sind überall zugegen und sorgen für eine wirklich königliche Atmosphäre. Dazu kommen noch dicke Burgmauern und finstere Gefängniszellen!

Piccadilly Circus und Trafalgar Square

Diese beiden Plätze erwischen wir am späten nachmittag. Die großen Leuchtreklamen am Piccadilly Circus springen und förmig an, die Atmosphäre ist entspannt. Genau wie am Trafalgar Square interessieren uns die Statuen und Brunnen hauptsächlich als Sitzgelegenheit, um auszuruhen und zu staunen, bevor wir weiter ziehen. Selbstverständlich könnte hier auch Extrem-Shoppong auf dem Plan stehen.
Unverhofft kommt oft: Die Kids sind gar nicht genervt von den überfüllten Locations, eher begeistert … 

Covent Garden

Es ist einfach eine schöne Ecke in London und sollte nicht zwecks Masse von der Liste gestrichen werden. Vorbei an vielen Shops, Restaurants und blumenbewachsenen typischen Pubs erreichen wir den ehemaligen Obst-und Blumenmarkt, den Apple Market. Während die Erwachsenen nach etwas Besonderem auf dem Kunsthandwerkermarkt Ausschau halten und fündig werden, gucken die Kids den Straßenkünstlern zu. Am Ende sind alle zufrieden! Unser Favorit: siehe Tips von Kids London.
Hinweis: Wir steigen direkt Coven Garden aus der Tube und stellen fest, dass ein Fahrstuhl außer Betrieb ist und eine Traube von Menschen mit Kinderwagen vor dem anderen steht. Da es hier keine Rolltreppen gibt (zumindest haben wir sie nicht gefunden) nehmen wir die Treppen. Für Buggy-Fahrer: Die Station Leicester Square ist ähnlich nah und hat Rolltreppen.

Treffpunkt Carnaby Street

Für die coolen hippen Boutiquen und die Stores der angesagten Marken haben nur noch die älteren Kids ein Auge. Alle anderen suchen den Pub, in dem wir uns verabredet haben, um endlich was zu essen! Kingly Court heißt unser Stichwort.
Die Carnaby Street ist eine Fußgängerzone und damit eine kinderfreudliche Shoppingwelt. Sie liegt zwischen den Einkaufsmeilen Oxford-Street und Regent Street. Sie ist nicht wirlich lang, hat aber Seitenstraßen, die nicht zu verachten sind. Die Geschäfte haben auch am Sonntag von ca. 12 bis 18 Uhr geöffnet.

 

„Daumen hoch“ für Windsor!

Dieser Ausflug wurde uns von kleinen und großen besten Freunden sehr ans Herz gelegt! Außerdem steht Windsor Castle auf dem London-Wunschzettel einer einzelnen kleinen Dame: Sie lag am 19. Mai 2018, dem Tag der Trauung von Meghan und Harry, krank auf dem Sofa und hat die komplette!!! Zeremonie im TV verfolgt.
 
Wir schlendern oder toben in den Gassen, durch die das Paar in der offenen Kutsche fuhr und ihnen Tausende Menschen zujubelten. Wir lassen uns treiben! Im Verhältnis zu London City geht es hier beschaulicher zu (was nicht heißt, dass weniger Touristen vor Ort sind). Zum Abschuss werfen wir noch einen Blick auf die St George’s Chapel (Hochzeitskirche) und spazieren ein Stück die Festungsmauer des Windsor Castle entlang. Das berühmte Internat „Eton“ wollen wir den Kids an dem Tag nicht mehr „zumuten“ und schreiben es auf unsere to-do-Liste für den nächsten Besuch.

Die Kinder zeigen „Daumen hoch“ für Windsor – Wer also einen Tag übrig hat, könnte Windsor mit auf dem Zettel schreiben.

Harrods  – DAS Kaufhaus, Knightsbridge

Wir wollen uns einfach treiben lassen – das wird hier nichts – wir irren mehrfach an den gleichen Stellen vorbei. Unsere Empfehlung: Vorher einen kleinen Routen-Plan aufzustellen!
Dieses traditionelle Wahnsinns-Edel-Kaufhaus von 1834 hat auch sonntags geöffnet und … man kann nur zum Staunen hingehen … und man muß große Taschen oder Koffer draußen lassen!

  • Lecker fanden wir die Food Halls ganz unten mit Köstlichkeiten aus aller Welt. Wir decken uns mit etwas Picknick-Zeug ein, weil wir anschließend in den Hyde Park wollen (kurzer Fußmarsch).
  • Die ägyptische Rolltreppe, die wir auf unserem Irrweg mehrfach genommen haben, liegt zentral und verbindet alle Etagen (wir haben gelesen, dass sie fast 30 Mio. Baukosten verschlungen hat). Unten an der Rolltreppe ist eine Princess Diana und Dodi Fayed Gedenkstätte. Achtung Touri-Fotoalarm.
  • Die Spielzeugabteilung „Toy Kingdom“ macht die 3. Etage aus und ist fantasievoll bunt gestaltet.
  • Tiffany & Co. findet man im Erdgeschoß – haben wir irgendwie verpasst!

M & M´s – don’t Be Square, Share!

Wir marschieren am Leicester Square vorbei (auf dem gerade Open Air Kino läuft) und rasseln volle Lotte in die M & M’s World! Das braucht die Erwachsenen-Welt nicht! Das Einzige was wir lernen ist, welche unendliche Farbenvielfalt es außerhalb der gelben und braunen Tüten noch gibt! Ein Mischung nehmen wir trotzdem mit!

Wer durch diese Hölle gegangen ist,  kann auch noch den riesigen LEGO-Store auf der gegenüberliegenden Seite mitnehmen. Hier gibt es alles vom kleinsten Stein bis zum größten Set!

Zum Kinder-Special:

London - GB - reisenmitkids.de Tipps von Kids: London - London von Kindern für Kinder! Reisetipps für Kids & Teens: Harry Potter oder Prince Harry? Tube - Bus - Taxi: Cool, cooler, am Coolsten ... weiterlesen

Aus die Maus!

Trotz voller 4 Tage in London haben wir natürlich noch eine Bucket-List:
Wir haben Traumwetter, falls wir das nächste Mal unseren Knips-Schirm aus dem Rucksack holen müssen:

  • Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett
  • Soho & Carnaby Street mit coolen hippe Boutiquen für die älternen Kids
  • Hop on – Hop off Busse oder Schiffe (Achtung vorher Preis checken)
  • St Paul’s Catherdral (hier haben Diana und Charles geheiratet): Für Kinder soll aber hauptsächlich die Akustik spannend sein.
  • Sea Life London liegt zwischen dem Dungeon und dem London Eye. Ein Aquarium ist bei Schietwetter ja immer eine sichere Nummer.
  • Cutty Sark ein historisches Segelschiff und gehört zum Royal Museums. Hier soll es viele Aktionen für Kinder geben rund um die schnellsten Teefrachter der Welt.
  • Rainforest Café für die Kleinen oder das Hard Rock Cafè für die äternen Kids
  • Hamelys Kinderspielzeug-Welt

Mit Knirps gäbe es noch dies zu entdecken:

  • Shopping in der King’s Road (ein letzter Hauch von Punk soll noch in der Luft liegen)
  • Der Crystal Palace Park: Eine grüne Oase in der Dinos wohnen!
  • London Bridge
  • London Zoo? Wer’s mag!

 

 

 

 
 
 

 

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